All you need is … networking

Wenn es überhaupt eine Regel gibt in Beziehungsnetzwerken dann die: Jeder darf, jeder kann, keiner muss.

Ganz besonders gilt die Regel in Netzwerken mit einem geschäftlichen Hintergrund. Wenn Herr Schmidt plötzlich Interesse verspürt, wie denn das so mit dem Netzwerken geht – bitte sehr, kein Problem, er soll einfach anfangen. Oder Frau Meier möchte Beziehungen zu einem Netzwerk knüpfen, um so weitere nützliche Kontakte für sich zu generieren – warum nicht? Herr Bassetti versucht mit seinem Team einen gemeinsamen Tag als Shared-Networking-Event zu gestalten – was kann schon schief gehen? Ganz unverkrampft und locker an die Sache heran gehen, dann können alle bei den Versuchen nur gewinnen.

Was vielleicht etwas ziellos klingt, ist in der Wirklichkeit ein Spiel, das glücklich machen kann. Netzwerken spielerisch zu betrachten ist sogar eine gute Herangehensweise, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu nutzen. Alles erreichen können und nichts erreichen müssen – mit dieser Haltung kann man das Netzwerken als einen Spaß ohne Druck betrachten und viel Freude damit haben. Den Spaß mit anderen zu teilen, muss dann auch nicht ohne Nebenfolgen bleiben. Herr Schmidt lernt Frau Weber kennen, beide tauschen sich aus, bauen ihren Kontakt in gemeinsamen Plänen und Vorhaben weiter aus und irgendwann entdecken sie möglicherweise, dass gemeinsame Interesse über das geschäftliche hinaus gehen. Sie haben es richtig vermutet – über das gemeinsame Netzwerken hinaus sind die beiden vielleicht zu Freunden geworden.

Freundschaft kann ein Mehrwert des Netzwerkens sein. Es ist sicher kein Ziel für das eigene Netzwerk, aber eine bereichernde Nebenwirkung. Natürlich sind Netzwerke, die nur aus Freunden bestehen, keineswegs die besseren Netzwerke. Freundschaften im Netzwerk bringen aber sicher eine eigene Qualität in den Austausch, der als wertvoll betrachtet werden kann.

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