Fremdenfreundlich

Am aufregendsten beim Kennenlernen von Menschen ist, wo sie fĂŒr mich auf der Skala von Ă€hnlich oder unĂ€hnlich zu mir stehen bzw. wie vertraut oder fremd sie mir sind.

Daraus entsteht fĂŒr das Netzwerk eine spannende Frage, wie Ă€hnlich oder wie unĂ€hnlich verglichen mit mir Netzwerkpartner sein dĂŒrfen oder sogar sein mĂŒssen. Ob sie mir dann vertraut vorkommen oder fremd, ist die Frage, wie ich die (Un-) Ähnlichkeit beurteile.

Wenn sie alle so wĂ€ren wie ich – also im Extremfall mein Spiegelbild – wĂ€re es sehr leicht, in Kontakt zu kommen, aber bestimmt auch fĂŒrchterlich langweilig. Ein ganzer Raum voller identischer Clone –ich glaube, da wĂŒrde ich am liebsten nicht hingehen.

WĂ€ren sie ganz unterschiedlich zu mir und den anderen im Netzwerk, wĂ€re das auch wieder nicht so toll, denn dann hĂ€tte ich keinen Punkt zum AnknĂŒpfen. Vor allem am Start tut man sich dann vermutlich sehr schwer und es erfordert viel Zeit und MĂŒhe, eine gemeinsame Basis zu erarbeiten.

Also sollte es irgendwie dazwischen sein. Irgendwie war das zu ahnen, oder?

Fragen wir also einmal anders. Wie viele Ähnlichkeiten, also wie viele Wiederholungen, nehme ich in meinem Netzwerk in Kauf, wie viele UnĂ€hnlichkeit wage ich mich auszusetzen und gestatte ich den anderen?

Genau da wird es spannend, zu erleben, was sich entwickelt – und wie die Netzwerkpartner sich in dieser Situation gegenseitig verĂ€ndern, um so eine neue Gemeinsamkeit entstehen zu lassen.

Was helfen mir diese Überlegungen? Gleichheit reduziert die Möglichkeiten, Unterschiedlichkeit erweitert diese. Aber Sie erfordert Arbeit und MĂŒhe, man bekommt die gemeinsame Basis nicht geschenkt.

Wir sollten es wagen, fremdenfreundlich zu sein 🙂

Laura’s Blog: Netzwerken – fangen wir an :-)

Jetzt wo ich es brauche, fĂ€llt mir natĂŒrlich meine NachlĂ€ssigkeit auf die FĂŒĂŸe. Ich hĂ€tte schon lĂ€ngst mehr netzwerken sollen 😐
FĂŒr meine neue Aufgabe brauche ich mehr Kontakte, mehr InformationskanĂ€le, mehr Möglichkeiten mich auszutauschen.

Zu spĂ€t ist es noch nicht, denn keiner zwingt mich ja, ein Netzwerk aufzubauen. Dazu kann ich nur mich selbst zwingen. Also ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafĂŒr. Fangen wir an 🙂

Meinen Terminkalender, mein Adressbuch und meine Kontakte habe ich schon durchforstet. Erstaunt, wie viele Leute ich kenne, mit denen ich mich vernetzen könnte. Dabei bin ich doch verwundert, wie leichtfertig ich bisher mit den Kontakten umgegangen bin. Ordnung kann man das leider nicht nennen. Das muss sich Àndern, ich will etwas System in die Sache bringen.

Hin und wieder werde ich etwas zu meinen Erlebnissen und Erfahrungen schreiben. Damit will ich aber nicht allein bleiben. Denn auch Eure RĂŒckmeldungen und Antworten auf meinen Blog gehören zu meinem Netzwerk. Herzlich willkommen.

Laura’s Blog: Netzwerken – dabei sein ist nicht alles

Berufliche Netzwerke kann man nicht bedienen wie eine WhatsApp-Gruppe: ein Smiley hier, ein Katzenvideo da. Es reicht einfach nicht aus, dabei zu sein, man muss den Partnern im Netzwerk etwas auch bieten. Das ist die schwerste und leichteste Sache zugleich.

Was kann ich, Laura Weber, anderen bieten? Was brauchen andere denn von mir? Vielleicht meine Kontakte oder vielleicht mein Marketing-Fachwissen in der Branche? Schwer zu sagen.

Andererseits: was ich anderen bieten kann, neben all diesen fachlichen Geschichten, ist, mich auf sie einzulassen. Es ist, mir ihr Vertrauen zu erarbeiten und zu verdienen, wenn die aktuellen und zukĂŒnftigen Netzwerkpartner bereit sind, das auch bei mir zu tun; im Rahmen meiner inhaltlichen und beruflichen Themen.

Vielleicht ist sachliche Empathie der richtige Ausdruck fĂŒr das, was ich anderen bieten kann. Und Empathie habe ich 🙂

Laura’s Blog: 70-20-10 Die Netzwerk-Zauberformel?

Hallo 🙂
beim Surfen fand ich die folgende Formel: 70 – 20 – 10.

Richtig angewandt, macht sie angeblich die Arbeit in meinem Netzwerk erfolgreich. Die Zahlen stehen jeweils fĂŒr den Anteil, den die drei wichtigsten NetzwerkaktivitĂ€ten haben sollen:
70% des Aufwandes, um meine Netzwerkpartner zu unterstĂŒtzen,
20% damit ich mich richtig prÀsentiere und
10% soll der Anteil der UnterstĂŒtzung von anderen sein.

Die Werte klingen nachvollziehbar, aber trotzdem wirken diese Zahlenspiele irgendwie schief auf mich. Wie kann man da sauber trennen?

Selbst wenn ich es wollte, fĂ€llt es mir schwer, Netzwerken von anderen Dingen, die ich tue, klar und deutlich abzugrenzen. Netzwerken ist schließlich fast immer dabei. Netzwerken ist fĂŒr mich keine extra ToDo; Netzwerken ist mein Stil zu arbeiten. đŸ’Ș

Laura’s Blog

Hallo, ich bin Laura. 🙂

Muss man Netzwerken immer richtig machen?
Oder reicht einfach, es zu machen?


Es sind heute eigentlich nur ein paar Dinge, die meine Netzwerkarbeit bestimmen:


1. Netzwerken ist einfach.


2. Einfach mit dem Netzwerken anfangen – der Rest kommt mit der Zeit.


3. Jeder ist interessant und kann Partner in meinem Netzwerk sein oder werden.


4. Meine Arbeit denke ich vom Netzwerk her.


5. Zuerst finde ich heraus, was die anderen brauchen.


6. Ich schauen, ob ich habe, was andere brauchen und ob ich es ihnen geben kann.


7. Ziele fĂŒr mein Netzwerken setze ich mir selbst.


8. Meine Ziele und Absichten zeige ich anderen.


9. Dranbleiben und besser werden.


Was sind Deine Leitlinien zum Netzwerken?